Bei der Moto3 handelt es sich um eine Klasse im Motorradrennsport, in der seit 2012 Maschinen mit Einzylinder-Viertaktmotoren mit einem Hubraum von bis zu 250 Kubikzentimeter an den Start gehen. Die Moto3 ersetzte bei ihrem Debut zur Saison 2012 die 125-Kubikzentimeter-Hubraum-Klasse, die bereits seit 1949 ausgerichtet wurde.
Seit dem Start der Moto3-Klasse ist den Herstellern pro WM-Lauf nur ein Motorrad pro Fahrer erlaubt, womit Ersatzmaschinen in dieser Klasse verboten sind. Über eine Saison hinweg dürfen pro Saison zudem nur bis zu acht Motoren verwendet werden, die zuvor bei dem Weltmotorradverband FIM registriert werden müssen.
Daneben existieren noch einige weitere Bestimmungen, an die sich die Hersteller in der Moto3-Klasse zu halten haben und die unter anderem auch dazu beitragen sollen, die Kosten der Teams dauerhaft zu senken.
Die Motoren in der Moto3 erreichen in der Regel rund 50 PS, schaffen es in weniger als drei Sekunden von null auf hundert Kilometer in der Stunde und erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von etwa 235 Kilometern in der Stunde.
Bei den Maschinen, auf denen in der Moto3-Klasse gefahren wird, muss es sich zudem um Prototypen handeln. Die Konstruktion ist den Herstellern dabei, mit Ausnahme der technischen Limitierungen innerhalb des Regelwerks, zum größten Teil freigestellt.