Der Italiener Valentino Rossi, wurde am 16. Februar 1979 in Urbino geboren. Mit bislang neun Weltmeistertiteln gilt er als einer der besten Motorrad-Piloten aller Zeiten.
Zwar hatte seine Mutter den Wunsch, dass ihr Sohn einmal Fußballer werden sollte, doch sein Vater brachte den jungen Valentino dann zum Kartsport, wo er im Jahr 1990 die regionale Kart-Meisterschaft gewinnen konnte. Aufgrund von finanziellen Probleme, welche die Anschaffung eines neuen Go-Karts verhinderten, wechselte Valentino auf ein Minibike und gewann bereits 1991 sein erstes Rennen. Wiederum ein Jahr später wurde Valentino dann zum regionalen Minibike-Meister und fuhr ab dem Alter von nur 14 Jahren bereits Straßenrennmaschinen.
Im Jahr 1995 wurde Rossi dann Italienischer Motorrad-Straßenmeister in der Hubraumklasse bis 125 Kubikzentimeter, startete in der Saison 1996 für Aprilia in der 125-Kubikzentimeter-WM und holte noch in derselben Saison, in Brünn, seinen ersten Sieg bei einem WM-Lauf. Im Jahr 1997 wurde Valentino Rossi dann Weltmeister in der Hubraum-Klasse bis 125 Kubikzentimeter und wechselte in der kommenden Saison in die Hubraum-Klasse bis 250 Kubikzentimeter, in der er 1999 ebenfalls Weltmeister wurde.
Daher setzte er seine Karriere bei Honda fort und startete in der Hubraum-Klasse bis 500 Kubikzentimeter und wurde gleich in seiner ersten Saison zweiter in der Gesamtwertung. Ein Jahr darauf, in der Saison 2001, gewann Rossi dann die WM in der Hubraum-Klasse bis 500 Kubikzentimeter und wurde somit zum zweiten Fahrer in der Geschichte des Motorradsports, der die Weltmeisterschaft in drei verschiedenen Klassen gewinnen konnte. Im selben Jahr gewann Rossi zudem, zusammen mit Colin Edwards, das Acht-Stunden-Rennen von Suzuka auf einer Honda.
In der Saison 2002 ging Valentino Rossi dann in der neuen MotoGP-Klasse an den Start und wurde in den Jahren 2002 und 2003 erneut Weltmeister in dieser Rennserie. Daraufhin wechselte er zu Yamaha, da er eine neue Herausforderung suchte. Auch dort hielt seine Erfolgsserie weiterhin an und Valentino Rossi krönte sich auch in den Jahren 2004 und 2005 erneut zum Weltmeister in der MotoGP-Klasse.
In der Saison 2006 kostete ein Sturz im letzten Rennen den Italiener dann seinen sechsten Weltmeistertitel in Folge und in der Saison darauf landete Rossi sogar nur auf dem dritten Rang in der Gesamtwertung, hinter einem überragenden Casey Stoner.
Doch der Italiener fand wieder zu seiner Bestform zurück und gewann 2008 seinen sechsten WM-Titel in der Motorrad-Königsklasse, dem er in der Saison 2009 direkt den siebten Sieg und somit den neunten WM-Titel insgesamt folgen ließ.
Danach brachen die Leistungen des Italieners aber ein wenig ein, was auch mit der neuen Konkurrenz, besonders durch die beiden Spanier Marc Márquez und Jorge Lorenzo, begründet werden kann.
Und so wartet die italienische Motorsport-Legende nun bereits seit neun Saisons auf seinen dann insgesamt zehnten WM-Titel, der die Karriere von Valentino Rossi krönen würde.