Der spanische Motorradfahrer Marc Márquez Alentà, der am 17. Februar 1993 in Cervera geboren wurde, gilt bereits während seiner aktiven Laufbahn als einer der besten Piloten aller Zeiten.
Seine Rennfahrerkarriere begann Márquez bereits im Alter von sechs Jahren auf dem Motocross und dem Minibike. Durch einen achten Rang in der spanischen Meisterschaft der Hubraumklasse bis 125 Kubikzentimeter im Jahr 2007 wurde der ehemalige Rennfahrer Alberto Puig auf Márquez aufmerksam und nahm diesen für sein Repsol-KTM Team unter Vertrag.
Dort startete Márquez 2008 in der Hubraum-Klasse bis 125 Kubikzentimeter, wo es aufgrund mehrerer Verletzungen nur für den 13. Rang im Gesamtklassement reichte.
Bis zu seinem ersten Sieg in der Motorrad-WM musste der Spanier allerdings bis zum Jahr 2010 warten, als er den Großen Preis von Italien in Mugello sowie die vier folgenden Rennen für sich entscheiden konnte. Trotz einer Verletzung und Stürzen im weiteren Verlauf der Saison wurde Marc Márquez am Ende der Saison zum zweitjüngsten Weltmeister in der 125-Kubikzentimeter-Klasse.
Daraufhin wechselte Márquez in die Moto2-Klasse, wo er in seiner Premierensaison, auch aufgrund einer Verletzung, durch die er das letzte Rennen verpasste, hinter dem deutschen Stefan Bradl auf Rang 2 landete.
Davon motiviert gewann Marc Márquez in der Saison 2012 dann den WM-Titel in der Moto2-Klasse, mit einer tadellosen Bilanz von neun Siegen, zwei zweiten und drei dritten Plätzen.
So ging es für den Spanier in der Saison 2013 dann in die MotoGP, wo er für das Repsol Honda Team an den Start ging. Dort machte er direkt in seinem ersten Rennen auf sich aufmerksam, als er hinter Jorge Lorenzo und Valentino Rossi auf dem dritten Rang landete. Es folgte der erste Sieg in der neuen Rennserie bei Großen Preis von Texas, der Marc Márquez zum bislang jüngsten MotoGP-Sieger in der Geschichte machte. Doch es sollte noch besser kommen, denn am Saisonende stand Marc Márquez, mit nur 20 Jahren und 266 Tagen, als jüngster Weltmeister der seit 1949 existierenden Königsklasse des Motorsports fest.
Damit hatte der Spanier die Messlatte also gleich in seiner ersten Saison ziemlich hoch gelegt und musste diesen Erfolg in der kommenden Saison erneut bestätigen. Doch auch das gelang dem jungen Spanier, der die ersten zehn Rennen der Saison 2014 für sich entscheiden konnte. Am Ende stand Marc Márquez damit auch in seiner zweiten Saison in der MotoGP-Klasse ganz oben im Abschlussklassement und konnte sich zu Recht feiern lassen.
Zwar verlief die Saison 2015, mit Platz 3 in der Gesamtwertung, nicht wie gewünscht für den Spanier, doch dafür konnte er sich 2016, 2017 und 2018 jeweils den WM-Titel sichern.