Die „Yamaha Hatsudōki K. K“ ist eine japanische Aktiengesellschaft mit Sitz in Iwata, die bereits im Jahre 1955 gegründet wurde. Das Unternehmen zeichnet sich vorwiegend als Hersteller von Motorrädern, Quads und Motoren verantwortlich und produziert unter anderem auch Bootsmotoren. Zudem vertreibt Yamaha auch eine Reihe von Industrieprodukten, wie beispielsweise Roboter und verschiedene Maschinen. Zu Anfang des Jahres 2014 betrug der Anteil an Yamaha-Motorrädern in Deutschland rund 13,98 Prozent und lag somit knapp unter dem Marktanteil von Honda, der rund 16,8 Prozent betrug.
Bereits seit den 60er Jahren ist Yamaha mit seinen Maschinen zudem auch in der Motorrad-Weltmeisterschaft aktiv und konnte in dieser Zeit bislang 37 Fahrer- und 38 Konstrukteurs-Titel für sich verbuchen.
Dabei waren die Fahrer, die für Yamaha an den Start gingen, in nahezu allen Serien und Klassen vertreten, von der 125-, übe
r die 250- und die 350-Kubikzentimeter-Klasse bis hin zu der 500-Kubikzentimeter-Klasse, die vor Einführung der MotoGP-Klasse als die Königsklasse des Motorradrennsports galt.
Und in all diesen Klassen konnten die Fahrer auch WM-Titel für Yamaha gewinnen, unter anderem Italiener Valentino Rossi, der seit 2004 insgesamt vier MotoGP-Weltmeister-Titel für Yamaha gewinnen konnte und als einer der besten Fahrer aller Zeiten gilt. Zuletzt machte bei Yamaha allerdings vor allem der spanische MotoGP-Pilot Jorge Lorenzo auf sich aufmerksam, der in den Jahren 2010, 2012 und 2015 die Weltmeisterschaft in der MotoGP-Klasse für sich entscheiden konnte, jedoch seit der Saison 2017 für den Rennstall von Ducati an den Start geht.
Dennoch hat Yamaha mit dem italienischen Altmeister Valentino Rossi und Maverick Vinales auch für die kommende Saison zwei starke Fahrer unter Vertrag, von denen besonders Valentino Rossi beweisen will, dass er es immer noch drauf hat.